Mit einem eigenen Balkonkraftwerk liegt man im Trend, denn Solarstrom ist ein wichtiger Teil der Energiewende. Aber wie viel Strom lässt sich mit einer Kleinst-PV-Anlage erzeugen und wie viel Geld kann man übers Jahr sparen?
Die seit einigen Jahren in Österreich betriebenen Balkonkraftwerke sind mit einer Maximalleistung von 800 Watt limitiert. Sie lassen sich meist ohne bauliche Maßnahmen an der Hauswand oder auf dem Balkon installieren und mit dem haus- bzw. wohnungseigenen Stromnetz verbinden. In der PV-Anlage ist ein Wechselrichter eingebaut, der die vom Solarmodul erzeugte Gleichspannung in eine netzkonforme Wechselspannung umwandelt.
Was kann mit eigenem Strom betrieben werden?
Wie viel Strom erzeugt wird, hängt von den Sonnenstunden, der Ausrichtung der Paneele und dem Wetterverlauf ab. Bei einer guten Himmelsausrichtung etwa nach Süd-Ost kann man mit einer Ausbeute von ca. 400-450 kWh im Jahr rechnen. Mit dem selbst erzeugten Solarstrom können elektrische und elektronische Geräte im Haushalt betrieben werden – vom Geschirrspüler über die Kaffeemaschine bis hin zum WLAN-Router.
Befristet ab 1.1.2024 entfällt Umsatzsteuer
In wie vielen Jahren sich die Investition rechnet, hängt ab von der Strompreisentwicklung, den Anschaffungskosten und der Haushaltsgröße (ein durchschnittlicher Zweipersonen-Haushalt verbraucht ca. 3.100 kWh im Jahr). Verkürzt wird die Amortisationszeit durch den Wegfall der Umsatzsteuer: Befristet ab 1.1.2024 entfällt die Umsatzsteuer auf PV-Anlagen mit einer Engpassleistung bis 35 Kilowatt (peak) sowie dazugehörige Speicher. Nähere Informationen dazu finden Sie auf www.bmf.gv.at
Stand: 27. Mai 2024
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